In der Herstellung von Teig für Nudeln, Brot oder Kuchen ist das Ruhen lassen des Teigs empfohlen.
Bei Produkten ohne Hefe, wie beispielsweise einem Nudelteig aus Mehl, Wasser und Ei, hat das Ruhen lassen den Sinn, dass sich der Kleber im Weizen entwickeln kann. Der Teig wird angerührt, geknetet und dann lässt man ihn ruhen. Danach kann er weiterverarbeitet werden.
Dasselbe wird auch bei Hefeteigen aus Weizenmehl gemacht. Der Teig wird ebenfalls geknetet und muss dann ruhen, danach wird er noch einmal geknetet und soll dann gehen. Die Begriffe des Ruhens und des Gehens werden oft für dasselbe verwendet, haben aber unterschiedliche Bedeutungen.