Bronklüten

Bronklüten (plattdeutsch für gebratene Klöße) sind eine norddeutsche Spezialität, die besonders zwischen Heiligabend und Silvester als süßes Hauptgericht oder zu einem steifen Grog oder Punsch serviert wird. Selbstverständlich schmecken diese süßen Bälle auch an jedem anderen Wintertag zu einer Tasse Kaffee oder Tee. Sie werden üblicherweise in einer Bronklüten- oder Ochsenaugenpfanne mit kleinen Mulden in Fett ausgebacken und mit Puderzucker bestäubt oder einfach in einen Teller mit Zucker gestippt.
Rezept zum Thema Weihnachten

Einkaufsliste:
Mehl, Salz, Hefe, Zucker Rezepte" href="https://www.kostenlose-rezepte.eu/zutat-Zucker.html">Zucker, Eier, Zitronenschale, Zimt, Kardamom, Rosinen, Korinthen, Milch, Speiseöl, Puderzucker oder Zucker z. Bestreuen


Benötigte Utensilien:
Teigschüssel, Kochlöffel, Geschirrtuch z. Abdecken, spezielle Bronklüten- oder Ochsenaugenpfanne m. kleinen Mulden (ersatzweise hoher Topf z. Ausbacken)
Zubereitungszeit:

Rezept Bronklüten

Zubereitung Bronklüten

Schritt 1

Hefe zerbröckeln und bestreut mit etwas Zucker und lauwarmer Milch ca. 15 Minuten gehenlassen.
Schritt 2
Mehl, Zucker, Salz, Zitronenschale, Kardamom vermischen und in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemischung hineingeben. Gut verrühren.
Schritt 3
Die Eier in einer Schüssel verschlagen und unter den Teig mischen. Zimt, Rosinen und Korinthen abwechselnd mit der lauwarmen Milch zufügen. Kräftig zu einem schlanken aber nicht zu dünnen Teig verschlagen. Abgedeckt mit einem Geschirrtuch an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehenlassen.
Schritt 4
In jede Vertiefung der Pfanne etwas Öl geben und erhitzen. Einen guten Esslöffel des Teigs in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze langsam goldbraun braten. Nicht zu viel Hitze, sonst werden die Klüten außen schwarz und innen nicht gar. Zwischendurch immer fleißig mit einer Gabel drehen. Ersatzweise Öl in einem Topf erhitzen und esslöffelweise Teig hineingeben. Auch hier immer drehen.
Schritt 5
Danach mit Puderzucker oder Zucker bestreuen.

Anmerkung der Köchin: Dies ist ein altes überliefertes Rezept in unserer Familie, das ich aus einem handgeschriebenen Kochbuch meiner Mutter habe. Ich habe allerdings die Menge halbiert.
Bei uns war es früher Tradition, am Heiligabend, wenn es abends großes Essen gab, zu Mittag Bronklüten zu essen. Dazu kam extra meine schon betagte Großtante, die den ganzen Vormittag nichts anderes zu tun hatte, als Bronklüten zu backen. Im Laufe des Vormittags kamen die Nachbarn und es gab Kaffee oder Grog und Bronklüten. Damals wurden diese allerdings in einer großen eisernen Pfanne auf dem Holzfeuer gebacken. Die Klüten waren etwa tennisballgroß. In den modernen Pfannen für den Elektroherd sind sie nur noch halb so groß.
Übriggebliebene Klüten wurden übrigens an einem der Tage zwischen Weihnachten und Neujahr in einer warmen Saft-Sauce serviert.





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