Himmel und Erde

Himmel und Erde – das Nationalgericht aus dem Rheinischen
Himmel wegen der Äpfel, die am Baum wachsen, Erde wegen der Kartoffeln, die im Schlesischen Erdäpfel heißen. Grundlage dieses Gerichts ist ein Mischmasch von Äpfeln und Kartoffeln, das Sauerkraut und die Leberwurst sind in diesem Fall nur Beilagen.
Rezept zum Thema deftig

Einkaufsliste:
Kartoffeln, Leberwurst, Äpfel, Sauerkraut, Zwiebel


Benötigte Utensilien:
Großer Topf, Pfanne
Zubereitungszeit:

Rezept Himmel und Erde

Zubereitung Himmel und Erde

Schritt 1

Kartoffeln schälen, etwa 30 Minuten weich kochen. Dann Wasser abgießen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken (auf keinen Fall gekauften Kartoffelbrei verwenden).
Schritt 2
Äpfel sauber schälen, in Viertel schneiden und entkernen
Schritt 3
Zwiebeln in nicht zu dicke Ringe schneiden
Schritt 4
Die Äpfel, mit Zucker und Zitrone, etwa eine Viertelstunde garen bis sie zerfallen. Danach zu den Kartoffeln geben und kräftig vermischen. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Muskat kräftig abschmecken. Die Masse im Backofen warm halten.
Schritt 5
Das Sauerkraut mit Weißwein im Topf verfeinern, nach Geschmack würzen heiß werden lassen. Jetzt die Zwiebelscheiben in einer Pfanne goldbraun rösten, evtl. noch etwas salzen und pfeffern.
Schritt 6
Die Zwiebel herausnehmen und in der selben Pfanne die Leberwurst braten bis sie kurz vor dem Verfallen ist.
Schritt 7
Das Kartoffel-Apfel-Püree in der Mitte des Tellers platzieren und die Zwiebeln darüber geben. Daneben das Sauerkraut und die in Scheiben geschnittene Leberwurst legen.

Man kann die Äpfel auch mit eingelegten Birnen mischen und dem Sauerkraut einen Birnenschnaps statt Weißwein dazugeben.





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Kommentare zum Rezept Bisher 1 Kommentare
Himmel und Erde

am 07.01.2011 11:53 von Roberta Koch
  Äädäppel mit Flönz
Das Rezept hat meine Großmutter vom Niederrhein bei Duisburg gerne für uns gekocht. Ihrer Meinung nach kamen als Äpfel nur die säuerlich herben Boskops in Frage. Geschmackssache. Kleiner Kritikpunkt: Sauerkraut ist für die klassische rheinische Küche eher untypisch, zu "Himmel un Ääd" wird es eigentlich nicht serviert, dafür "Möhren durcheinander", unter die die warmen Äpfel gehoben werden. Meiner Meinung nach erschlägt das Sauerkraut geschmacklich den Rest des Gerichts. "Durcheinander" wird am Niederrhein übrigens viel gekocht. Hier heißen die Kartoffeln übrigens auch Erdäpfel, auf Platt "Äädäppel". Statt Leberwurst kann man auch gebratene Blutwurst servieren oder "Flönz", wie der Rheinländer sagt.

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